Pilzdaten-Austria.eu

Die „Pilzdaten Austria“ dokumentiert das Vorkommen der Pilze in Österreich. Zu diesem Zweck kooperiert die Österreichische Mykologische Gesellschaft österreichweit und darüber hinaus mit zahlreichen Pilzfreund_innen und Institutionen, die Fundmeldungen bereitstellen.

Sie basiert auf dem bisherigen Datenstand der Bio-Office-Datenbank der Pilze Österreichs und wird kontinuierlich betreut und erweitert. Die Artenliste/Nomenklatur wird laufend aktualisiert. Es ist möglich dynamische Karten von über 8000 Pilzarten von 20000 Fundorten einzusehen und die über 527000 Funddaten als Tabellen nach diversen Auswahlkriterien und Sortierungen herunterzuladen. Viele Taxa sind auch abgebildet und viele Fundmeldungen enthalten zusätzlich zu Orts- und Zeitangaben Hinweise zu Lebensräumen und Substraten, zur Bestimmung und Dokumentation der Pilzfunde sowie die Quelle. Hinweise auf weitere Datenquellen, konstruktive Kommentare sowie Anregungen zur Ausgestaltung der Seite sind willkommen. Neue Fundmeldungen werden vor der Einspeisung geprüft.

 

Die Mitarbeit, besonders die Mitteilung von Pilzfunden, ist ausdrücklich gewünscht. Jede/r kann zur Erweiterung durch Hochladen eigener Funde (Einzelfunde oder EXCEL-Listen) und Fotos beitragen. 

Historisches

1980 – laufend: Regelmäßige Kartierungsexkursionen der ÖMG und konsequente Aufzeichnung der Funddaten.

2000 – 2005: Eingabe der Funddaten in das dem damaligen Stand der Zeit entsprechende Wirtschaftsdatenprogramm F & A. Verschiedene weitere Ideen für ein bundesweites Projekt zur Dokumentation der Pilze Österreichs, stetig weitere Digitalisierung vorhandener Datenquellen, vor allem auch von Literaturangaben.

2003: Entwicklung eines Konzeptes für eine umfassende Pilzdatenbank.

2004: Ankauf und technische Adaption des Datenbank-Programms “BioOffice” als Pilzdatenbank. Import des bestehenden Datenbestandes. Testphase. Einrichtung einer Homepage für das Datenbank-Projekt mit integrierter Online-Datenbank (zugänglich mit Benutzerkonto).

2006 – 2007: Erstellung zahlreicher Berichte und Publikationen über die Pilzflora Österreichs auf der Basis der Pilzdatenbank. zu verschiedenen Anlässen. Laufende Erfassung von aktuellen Beobachtungsdaten sowie von Fundmeldungen in Publikationen.

2008 – 2009: Entwicklung und Veröffentlichung der open-access Online-Datenbank

2010: Präsentation der Pilzdatenbank an verschiedenen Tagungen und in Medien. Teilnahme am “Tag der Biodiversität” am 21.10.2010 im Naturhistorischen Museum Wien.

2011 – 2016: Erarbeitung und Publikation der Roten Liste der Pilze Österreichs, Teil 1: Makromyzeten, basierend auf der Datenbank der Pilze Österreichs.

2020: Übernahme der Daten in ein zeitgemäßes Datenbanksystem und Programmierung der interaktiven „Pilzdaten Austria“ Datenbank. Ausbau der Möglichkeiten der Teilnahme von Citizen Scientists.